Fahrt nach Ostrov

Reisegruppe der Seelsorgeeinheit nach Ostrov

Eine gute Partnerschaft ist es, die die St.-Michaels-Pfarrei im tschechischen Ostrov und die St.-Alexander-Pfarrei in Rastatt verbindet.

Und um diese Verbindung zwischen beiden Gemeinden zu pflegen, machte sich eine Gruppe aus der Seelsorgeeinheit Rastatt auf den Weg, um die Einladung der Ostrover Freunde anzunehmen, die zuletzt 2015 bei uns waren.

Organisiert wurde die Reise von Heinz Marsetz, der der Beauftragte der Pfarrgemeinde für die Partnerschaft mit Ostrov ist.

Im Ostrover Schloss, das mittlerweile als Rathaus genutzt wird, wurde die Gruppe von Bürgermeister Zelezny und der stellvertretenden Bürgermeisterin Leupold willkommen geheißen und bei einem Stehempfang bestens versorgt. Beide ließen es sich nicht nehmen, die Gruppe durch die verschiedenen Räume des Rathauses zu führen und ihnen auch die Ausstellung zu erläutern, die sich mit der Geschichte Ostrovs beschäftigt. Nach dem Rundgang durch die historische Altstadt war dann der Pfarrgarten geöffnet, wo die Pfarrgemeinde alles vorbereitet hatte für einen schönen Begegungsabend und wo die große Gastfreundschaft der Ostrover Freunde deutlich wurde. Für den darauffolgenden Tag hatten die Ostrover Gastgeber eine Fahrt nach Loket und nach Karlsbad organisiert, wo auch eine Becherovka-Verkostung nicht fehlen durfte.

Danach stand ein Partnerschaftsabend im Kulturhaus von Ostrov auf dem Programm, wo von Pfarrer Marek Hric aus Ostrov, Pfarrer Ralf Dickerhof aus Rastatt und Bürgermeister Zelezny bekräftigt wurde, dass man an der guten und freundschaftlichen Verbindung festhalten möchte, die auch deutlich macht, welch großes Geschenk das friedlich vereinte Europa darstellt.

Am Sonntag feierten die Rastatter und Ostrover Christen gemeinsam die Heilige Messe in der Ostrover Pfarrkirche, wozu der Generalvikar des Bistums Pilsen eigens angereist war. Auch Bürgermeister Zelezny und stv. Bürgermeisterin Leupold nahmen am Gottesdienst teil, ebenso am anschließenden Rundgang durch das historische Klosterareal, wo auch die Einsiedelner Kapelle aufgesucht wurde. Es war ein herzlicher Abschied, den die Ostrover Freunde der Rastatter Gruppe dann bereiteten und Pfarrer Dickerhof lud Pfarrer Hric und Bürgermeister Zelezny ein, bald wieder nach Rastatt zu kommen