Unser Sonntag: Der „göttliche Jagdhund”

Gott komme oft in Bedrängnissen, meint die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in ihrer Betrachtung zum Sonntagsevangelium. Der „göttliche Jagdhund“ treibe uns so lange in die Enge, bis er uns gestellt habe. Enge meint: sich einsam wie ein Schaf in der Steppe verlaufen, ohne Sonnenschutz, ohne Quelle. Aber die göttliche Liebe steigt auch hinab in unsere nächtlichen Gassen – um uns zu holen.