Rückblick auf die Ministrantenfreizeit in Lenzkirch
Um auch mal Ferien von den Eltern zu genießen, waren 55 Ministranten in der letzten Sommerferienwoche an der diesjährigen Minifreizeit beteiligt. Diese fand im Haus Sonnhalde in Lenzkirch statt, nahe des Titisees. Geleitet wurde sie von Mitgliedern der Leiterrunde der Seelsorgeeinheit Rastatt. Bei jeder Minifreizeit haben wir immer ein Thema, das an einem Tag der Freizeit dann behandelt wird. Dieses Jahr hatten wir aber die Idee, das die ganze Woche ein Thema hat. Unser Thema war das Jahr einmal Falschrum zu erleben. Somit hatte fast jeder Tag einen Feiertag des Jahres.
Am Ankunftstag war für großes Programm keine Zeit, weil zum ersten Mal alle Gemeinden dabei waren, und sich dadurch noch nicht alle kannten. Wir haben zum besseren Kennenlernen einige Vorstellungsspiele gemacht. Und nach dem Abendessen eine kleine Silvesterparty.
Dienstags war dann Weihnachten an der Reihe, wo die Kinder bei einem inszenierten Rollenspiel dem Weihnachtsmann helfen mussten, den Schlüssel für den Raum, in dem die Geschenke gelagert werden, zu finden. Dabei spielten die Leiter die Helfer des Weihnachtsmannes, die bestimmte Dinge von den Kindern verlangten, so dass diese Stück für Stück vorankamen. Abends feierten wir mit Pfarrer Dickerhof dann den Lager-Gottesdienst in der nahen Antoniuskapelle.
Am Mittwoch hatten wir einen Ausflug in den Steinwasenpark. Als die Kinder dann wieder zurückkamen, wurden sie von ausgehöhlten Kürbissen, Geistern und Spinnweben empfangen. Auch eine Nachtwanderung durfte nicht fehlen, wo bei es zwei Wege gab. Einmal den Einfachen, der nur eine Wanderung durch den Wald war, und dann den Gruselpfad, bei dem die Kinder, die sich trauten ihn zu gehen, von einigen Leitern erschreckt wurden. Donnerstags hatten die Kinder mal etwas Zeit auszuschlafen, und wurden von einem Brunch empfangen. Dann starteten die Vorbereitungen für den Bunten Abend, der eine echte Talente-Show darstellt. Freitags war das Thema Fasching, wo die Kinder am Vormittag eine 60-Minuten-Challenge (Herausforderung) machen mussten. Zum Beispiel ein Kartenhaus bauen aus Runden Bierdeckeln, eine Seife in Wasser auflösen oder auf Klopapier den Fußabdruck jedes Teilnehmers malen, ohne das es reißt. Abends wurde eine Disco veranstaltet, die immer das Ende der Freizeit symbolisiert. Samstags wurde nur noch abgebaut, aufgeräumt und geputzt, dass wir das Haus sauber übergeben konnten. Es war es eine lustige und aufregende Woche. – Marcel Klingenberg