Pfarrei Neu Rastatt
Votum zur ersten grundlegenden Entscheidung der Pfarrei neu Rastatt fällt einstimmig aus: Name der Pfarrei Neu ist St. Alexander mit Sitz in Rastatt
Die fünf katholischen Kirchengemeinden Rastatt, Iffezheim-Ried, Vorderes Murgtal, Südhardt-Rhein und Durmersheim-Au Am Rhein befinden sich mitten im Kirchenentwicklungsprozess 2030 und werden zum 1. Januar 2026 zu einer Pfarrei Neu zusammengeführt.
Am 26. September 2023 hat das Entscheidungsgremium im Gemeindezentrum St. Dionysius Durmersheim über den Namen und Sitz der neuen Pfarrei abgestimmt. Das Votum der darin vertretenen Mitglieder aus den aktuellen Pfarrgemeinderäten zur ersten grundlegenden Entscheidung fällt einstimmig aus: Name der neuen Großpfarrei soll St. Alexander sein mit Sitz in Rastatt.
Namen und Sitz der neuen Großpfarrei bzw. Kirchengemeinde sind nicht frei wählbar, denn Vorgaben des kirchlichen und öffentlichen Rechts spielen eine Rolle. Aus diesem Grund hat die Projektleitung für die Pfarrei Neu Rastatt im Vorfeld alle wichtigen Vorgaben gesichtet und Optionen geprüft, aus denen eine Empfehlung hervorgegangen ist. Bereits vor den Sommerferien wurde der Vorschlag des Projektleitungsteams den Pfarrgemeinderäten der fünf zugehörigen Kirchengemeinden vorgestellt. Dem Projektleitungsteam war bei diesem Vorgehen wichtig, dass alle Kirchengemeinden ausreichend Zeit hatten, den Vorschlag vor Ort zu diskutieren und intern darüber abzustimmen. Am vergangenen Dienstag hat das Entscheidungsgremium, die sogenannte Teilversammlung, die aus Vertretern aus allen fünf Pfarrgemeinderäte besteht, unter Vorsitz von Anita Rinderle aus Durmersheim- Au Am Rhein, dazu abgestimmt.
Als Sitz und Ort des Hauptbüros der neuen Pfarrei wurde einstimmig für die Schlossstraße 5 in Rastatt votiert. Dort sollen ab 2026 der leitende Pfarrer, der leitende Ökonom und der leitende Theologe der neuen Pfarrei Rastatt arbeiten. Ebenso einstimmig fiel das Votum zum Namen der Kirchengemeinde aus: Das Patronat wird von St. Alexander übernommen. Das Votum der Teilversammlung wird nun durch die Bistumsleitung in Freiburg geprüft und Erzbischof Stefan Burger vorgelegt.
Mit der Entscheidung zu Sitz und Name verlieren die zugehörigen Kirchengemeinden vor Ort, wie Iffezheim-Ried, Durmersheim, Au am Rhein, Südhardt-Rhein und Vorderes Murgtal aber keineswegs ihre Bedeutung. Dekan Stoffers betonte, dass die lokalen Strukturen und Traditionen weiterhin entscheidend für die Lebendigkeit der Kirche sein werden und entsprechend bestmöglich gefördert werden sollen. Näheres dazu wird im weiteren Verlauf der Kirchenentwicklung geklärt und vereinbart werden. Neben den strukturellen Entscheidungen steht die inhaltliche Gestaltung der zukünftigen Pfarrei Neu stets im Focus des Kirchenentwicklungsprozesses. Hierzu ist der Projektleitung und den Projektkoordinatoren Ulrich Stoffers und Markus Westermann das gute Miteinander, der enge Austausch der Kirchengemeinden untereinander, sowie die Verbindung zu den bereits arbeitenden Themengruppen und der Kontakt zu allen Interessierten sehr wichtig.
Die Vorsitzende des Entscheidungsgremiums Anita Rinderle betont in Ihrer Zusammenfassung des Abends den lebendigen und partnerschaftlichen Austausch der einzelnen Seelsorgeeinheiten untereinander und blickt damit hoffnungsvoll auf den weiteren gemeinsamen Weg zur Pfarrei Neu Rastatt.
Kontakt
– Referentin ÖA Jasmin Bierwirth, jasmin.bierwirth@dekanat-rastatt.de, 0174-6606038
– Dekan Ulrich Stoffers, E-Mail: ulrich.stoffers@kath-murgtal.de, Telefon: 07222- 4079919
– Projektleitung Pfarrei Neu E-Mail: projektleitung2030@dekanat-rastatt.de.
– Web: https://www.dekanat-rastatt.de/kirchenentwicklung-2030/
– Instagram: kirche.leben