Nordmazedonien – Kleines Land, winzige Kirche

Bei seiner dreitägigen Balkanreise wird Papst Franziskus am 7. Mai von Bulgarien aus in die Hauptstadt Nordmazedoniens reisen. In Skopje, wo 1910 Teresa von Kalkutta geboren wurde, befindet sich heute der Sitz des landesweit einzigen Bistums. Den nur etwa 20.000 Katholiken fällt es zuweilen schwer, sich unter über 600.000 Muslimen und 1,2 Millionen orthodoxen Christen zu behaupten, insgesamt aber ist das interreligiöse Miteinander friedlich. Grund zur Sorge gibt es eher im Hinblick auf die Gesellschaft im Allgemeinen. Wenn die Politik es nicht schafft, bessere Lebensbedingungen zu schaffen und der Jugend eine Perspektive zu bieten, blickt das Land dunklen Zeiten entgegen, befürchtet Magda Kaczmarek, Nordmazedonien-Referentin des internationalen katholischen Hilfswerkes „Kirche in Not“.