Pfarrkirche St. Alexander

Patronatsfest:
3. Mai

Navigationsadresse:
Marktplatz,
76437 Rastatt

St. Alexander ist die Pfarrkirche der Pfarrgemeinde St. Alexander, der zur Zeit ca. 5.000 katholische Christen in Rastatt angehören.

St. Alexander wurde in den Jahren 1756 – 1764 unter der Leitung von Johann Peter Ernst Rohrer erbaut. Die Grundsteinlegung fand am 30. Juli 1756 durch einen Vertreter des Bischofs von Speyer statt, zu dessen Bistum Rastatt damals gehörte. Die Stadtkirche St. Alexander wurde von September 2015 – September 2016 renoviert und ist seit September 2016 tagsüber wieder geöffnet und lädt zum Verweilen und zum Gebet ein.

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Luftaufnahme von St. Alexander.

Die Glocken von St. Alexander

Die Glocken von St. Alexander auf YouTube (I)
Die Glocken von St. Alexander auf YouTube (II)
Weitere Infos zu den Glocken von St. Alexander: ebfr-glocken.de (externer Link)

Bildergalerie zu St. Alexander

Bernhardus-Kirche

Patronatsfest:
15. Juli

Navigationsadresse:
Engelstraße 4,
76437 Rastatt

Die St. Bernhardus-Kirche ist als Erinnerung an die Zeit vor der Stadtgründung erhalten geblieben. Es war die alte Pfarrkirche des ehemaligen Dorfes Rastetten. Ihre Baugeschichte ist nicht fassbar, aber eine Urkunde aus dem Jahr 1207 besagt, das Kloster Herrenalb habe die baufällig gewordene Kirche wieder hergestellt. Besonders beachtenswert sind in St. Bernhard die Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Nach dem Bau der neuen Stadtkirche St. Alexander wurde die alte Alexander-Kirche im Jahr 1771 nach dem jüngst selig gesprochenen Bernhard von Baden benannt.

Bericht aus dem Konradsblatt Nr. 47 / 2018 – Die Renovation der historischen Bernharduskirche in Rastatt

Artikel im Konradsblatt Nr. 47 / 2018 nach erfolgter Sanierung

Bildergalerie zur Bernhardus-Kirche

Einsiedelner Kapelle

Patronatsfest:
8. Dezember

Navigationsadresse:
Kapellenstraße 34,
76437 Rastatt

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Als im Jahr 1714 der Spanische Erbfolgekrieg (1701 – 1714) durch den Frieden zu Rastatt beendet werden konnte, schrieb dies die badische Markgräfin Sibylla Augusta der Fürsprache Mariens zu, der sie die Errichtung einer Einsiedelner Kapelle versprochen hatte, wenn der unselige Krieg ein Ende nehmen würde. Schon mehrmals war Sibylla Augusta ins schweizerische Einsiedeln aufgebrochen und hatte 1709 auch in ihrer böhmischen Heimat Schlackenwerth (heute Ostrov) einen Nachbau der Gnadenkapelle von Einsiedeln errichten lassen, der bis heute dort zu sehen ist. Nun sollte also auch in Rastatt solch eine Kapelle entstehen und eine Nachschnitzung des Gnadenbildes von Einsiedeln zur Verehrung aufgestellt werden. 1715 wurde mit den Arbeiten begonnen und am 20. Juni 1717 erfolgte die Kirchweihe durch den Weihbischof von Speyer, Peter Cornelius Beyweg, der bereits drei Wochen zuvor die Weihe der Franziskanerkirche in der Herrenstraße (heute Evangelische Stadtkirche) vorgenommen hatte.

Die Einsiedelner Kapelle steht an prominenter Stelle in der Kapellenstraße, in unmittelbarer Nähe zur Badner Halle und zur Pagodenburg. Sie untersteht dem Land Baden-Württemberg, öffnet ihre Türen aber immer wieder für Andachten und Gottesdienste, zu denen die Pfarrei St. Alexander einlädt. Am 16. Juli, dem Gedenktag Unserer lieben Frau von  Einsiedeln, findet immer eine morgendliche Messfeier am Gnadenbild statt. Führungen können über die Touristinformation der Schlösserverwaltung vereinbart werden.

Gottesdienstheft zum Kapellenjubiläum am 13. Juli 2014
(mit historischen Infos)

Gottesdienstheft

Bildergalerie zur Einsiedelner Kapelle

Schlosskirche zum Heiligen Kreuz

Titularfest:
14. September

Navigationsadresse:
Lyzeumstraße 12,
76437 Rastatt

Die Inspiration zum Bau der Schlosskirche erhielt Markgräfin Sibylla Augusta bei einer Reise in die Ewige Stadt Rom. 1723 schließlich, am 18. April, konnte die vollendete Schlosskirche zum Heiligen Kreuz durch den Speyerer Bischof konsekriert werden. Es war ausdrücklicher Wunsch der Markgräfin, dass die Kirche nicht weniger prächtig wie das Schloss ausgestattet sein möge. Und so besticht die Schloss- und Lyzeumskirche bis zum heutigen Tag mit ihrem prächtigen barocken Innenraum, der von einem Deckengemälde überwölbt wird, das die Auffindung des heiligen Kreuzes in Jerusalem zeigt, wobei die Figur der Kaiserin Helena die Gesichtszüge der Markgräfin trägt. Sie selbst hat in ihrerKirche die letzte Ruhestätte gefunden und bittet um das Gebet für sie, die arme Sünderin.

Die Schlosskirche ist im Eigentum des Landes Baden-Württemberg und kann im Rahmen von geführten Besichtigungen angeschaut werden. Zudem finden mehrmals im Jahr Messfeiern und Orgelkonzerte statt, zu denen die Katholische Seelsorgeeinheit Rastatt einlädt.

Im Jahr 2023 feiert die Schlosskirche ihr 300-jähriges Kirchweihjubiläum.

Bildergalerie zur Schlosskirche zum Heiligen Kreuz